Gewässer-Details

Neherrin River

Letzte Bearbeitung am 22.03.2017

Persönliche Einschätzung:

Der "Neherrin River" ist nicht nur für das Auge ein schönes Gewässer, sondern auch ein prima Angelerlebnis.

Dort kann auf sehr viele verschiedene Fische geangelt werden. Wer auf eine gute Einnahme bei den Credits achten muss, kann hier auf Forellen- und Schwarzbarsche gehen. Beide werden gut bezahlt und sind über die HOT-Spots in großen Mengen in bis zu Trophäengröße zu fangen.

Wer dieses Gewässer das erste Mal besucht, wird von den vielen Angelplätzen geradezu erschlagen. Da steht man nun und fragt sich, wo soll ich loslegen?

Wer diesen Guide liest, wird jedoch nun gezielt die Sache angehen können. Ihr sucht einen bestimmten Fisch? Kein Problem, der passende HOT-Spot steht hier!

Gleichgültig ob Ihr auf eine der beiden kämpferischen Barscharten gehen wollt oder den Gemeinen Knochenhecht wie auch Flachkopfwels auf dem Kieker habt, den schwer aufzuspürenden Rotflossenhecht oder Amerikanischen Maifisch, hier bekommt Ihr das Wissen, wo und wie!

Am Neherrin River macht Ihr Gewinn, vorausgesetzt, Ihr bleibt genug Angeltage am Stück und bringt einen großen Setzkescher mit. Er ist eins meiner liebsten Gewässer.

Hier fühlen sich Spinn- als auch die Posenangler wohl, denn beide Angelarten finden hier reichlich Verwendung. Für das Posenfischen sollte man allerdings die "Birnenpose" mitbringen, denn weite Würfe zum Ziel in bis zu 60 m helfen, auch den letzten HOT-Spot zu erreichen.

Für die Barsche und Hechte benötigt man schon eine Angel, die in allen Belangen mind. um die 3 kg Traglast haben sollte, denn die Fische erreichen nicht nur diese Gewichtsgrenze, sondern liefern auch heftige Drills! Wer gar auf große Welse aus ist sei gewarnt, Exemplare von bis zu 10 kg beißen nicht selten.

Ideal wäre eine Ausrüstung von an die 5 kg Tragslast. Sie hätte genug Reserve, um allen Fischen gerecht zu werden, ohne Material zu verlieren oder zu beschädigen, und gibt einen schönen Drill.

Mit einer 10 kg Ausrüstung ist man schon heftig "überrüstet", denn bereits eine fast 5 kg Ausrüstung erhält EP-Abzüge beim Fang!

Wer viel auf Pose fischen gehen möchte und die Raubfische im Auge hat, sollte viele "Kl. Elitzen" mitnehmen, ein sehr fängiger Köder, der gleich auf mehrere Raubfische gut funktioniert.

Übersicht der Angelplätze:

Mit den HOT-Spots - grobe Position (Detailansichten folgen weiter unten ...) :

vorhandene Fischarten:  (Gewichtsdaten gemäß eigener Erfahrung aus Angeltagen ! Credits bei den Fischen mit "Premium")

Bilder von den diversen Angelplätzen ...

Neben den hier folgenden Ausführungen zu den Angelplätzen existiert bereits eine Beschreibung des Angelns am Neherrin River in der "Einsteiger-Hilfe" zur "16. Stufe bis 21. Stufe / Neherrin River".

Übersicht der Angelpositionen am Angelplatz 2 ...

A2, B2, C2, D2 und E2 :     (D2 liegt auf Weg um die Bucht herum von A2 zu E2)

Angelplatz "A2" mit Blick auf die Hot-Spots A, B, D und J ...

A = Forellenbarsch, Schwarzbarsch, Gemeiner Knochenhecht, Crappie

B = Schwarzbarsch, Forellenbarsch, Gemeiner Knochenhecht, Wels, Crappie

D = Forellenbarsch

J = Rotflossenhecht und Forellenbarsch

Der absolute TOP-Spot ist "B". Er liefert nahezu fortlaufend Bisse, egal ob Pose oder Spinnangeln. Hier beißen viele verschiedene Fischarten, wobei durch die Entfernung (bei Pose) etwas gesteuert werden kann, was man am Haken haben möchte.

Nur der Spot "J", von der Angelposition "A4" aus befischt, kann in etwa mithalten. Wer unbedingt Welse und Knochenhechte ziehen möchte, ist auf "A4" mit Ziel "J" sogar klar besser positioniert. Dort beißt der Wels den ganzen Tag!

Grob sieht es so aus (POSE):

50 bis 65 m Distanz bringt vermehrt Schwarzbarsche

41 m und weniger Distanz eher Forellenbarsche

24 bis 55 m Distanz für Gemeine Knochenhechte

26 bis 41 m Distanz für Flachkopfwelse

Bezüglich Köder, Tiefe, etc. schaut auf die Hinweise bei den Fischarten!

Der Crappie beißt zwar auch selten auf die Köder für die obigen Fische, doch wer ihn gezielt fischen will, sollte schon auf die Köderhinweise beim Crappie eingehen. Wer eher große Crappie ziehen will und Fehlbisse von Welsen dabei vermeiden möchte, kann es mit Blutegeln und eine eher geringe Tiefe von etwa 0,5 m versuchen.

Spinnangeln:

Bis auf den Flachkopfwels beißen alle zuvor genannten Fische, vor allem jedoch Schwarz- und Forellenbarsche.

Idealer Köder ist der Casting-Spoon ROT-SILBER !  (Gewicht ist egal, muss nur zur Rute passen)

Auswurf immer auf maximale Distanz, ideal ca. 63 m oder mehr. Trefft Ihr beim Auswurf auf den kleinen Felsen, dann halt ein klein wenig links daneben zielen oder kürzer auswerfen.

Die Fische können über die gesamte Distanz beißen, bis direkt vor den Füßen !

Läuft mal nichts auf der Pose, dann zum Spinnangeln wechseln und andersherum. Sofern es nicht gerade die schlechteste Tageszeit ist, werden Fische beißen. In der TOP-Zeit in eher dichten Zeitabständen und in schlechteren Zeiten dauert es halt etwas länger.

Der Spot "D" ist mehr fürs Spinnangeln geeignet. Dort können erstklassig Forellenbarsche gezogen werden. Allerdings ist der Spot nach so 3 bis 5 Fischen "leer" und muss eine Weile in Ruhe gelassen werden, bevor man ihn wieder befischen kann. Als Köder setze ich weiter auf den Casting Spoon ROT-SILBER.

So ist er immer gut für einen kleinen Zwischengang.

Der Spot "A" kann mit der Pose befischt werden. Der gesamte Bereich von den großen Felsen bis runter zu den Seerosen kann dabei in der ganzen Breite verwendet werden.

Der Spot ist jedoch nicht so nachhaltig fängig wie der Spot "B".

Der Spot "J" ist wahrlich etwas besonderes! Er ist der einzige Ort am gesamten Gewässer, an dem der Rotflossenhecht gefangen werden kann.

Dies geht sowohl per Pose, als auch durch Spinnangeln. Persönlich ziehe ich die Spinnangel vor und habe hiermit extrem viele Rotflossenhechte gezogen, bis zu 6 Stück in Folge in relativ kurzer Zeit.

Weiterhin ist es so, dass ich noch NIE eine Trophäe mit der Pose gezogen habe, doch SEHR viele beim Spinnangeln. Oft sogar mehrere in Folge.

Für die Spinnangel verwendet man auch hier den Casting Spoon ROT-SILBER und wirft einfach rechts am LKW-Wrack vorbei über die Krautbank hinweg! Hinter der Krautbank beißen gelegentlich auch Forellenbarsche und sehr selten auch mal ein Amerikanischer Maifisch.

Doch interessant wird es erst, wenn der Spoon im Kraut hängengeblieben ist! Jetzt beginn die Jagd auf den Rotflossenhecht, denn er steht direkt VOR der Krautbank, wo der Spoon seine Verlockung ausübt, sobald er wieder gelöst wurde! Vom Lösen an gilt es, nun sofort wieder schön zu twitchen, denn hierauf fährt er ab. Auch wenn er mal nicht sofort beißt, gibt es "Verfolger", die erst weit später zubeißen. Doch beißt er nicht, kein Problem, denn bis vor die Füße warten schon die Forellenbarsche darauf, etwas leckeres angeboten zu bekommen.

Wer es mit der Pose angehen will, platziert den Köder direkt vor oder hinter der Krautbank. Dort findet der Rotflossenhecht den Köder, sofern er gerade Lust zum Beißen hat.

Natürlich muss die Jagd auf den Rotflossenhecht mit Pose oder Spinnangel nicht unbedingt vom Angelplatz "A2" aus geschehen. Es gibt einige weitere Angelplätze, von denen aus die Pose hier platziert werden kann oder die Spinnangel ihren Köder durch die Krautbank ziehen kann.

Für die Pose sind auch die Angelplätze "E2", "D2", "C2" und "B2" geeignet, wobei ich "C2" als Alternative bevorzuge.

Spinnangeln geht auch von "A4" aus, benötigt jedoch einen weiten Wurf an bis zu 60 m, obwohl er auch kürzer beißt.

"C2" ist auch für das Spinnangeln auf den Rotflossenhecht sehr gut geeignet. Probiert die Angelstellen mal bei Gelegenheit durch und prüft, welche Euch zusagen.

Die Angelpositionen des Angelplatz 1 ...

A1 und B1 : 

Der Spot "C" kann auch vom Angelplatz "A1" aus befischt werden. Da hier eine geringere Distanz vorliegt, ist es leichter den Anschlag durchzubringen.

Bei der Distanz um die 22 m können Weißer Crappie, Blauer Sonnenbarsch, Goldener Putzer und der Kürbiskernbarsch gefangen werden.

Bei der Nahdistanz um die 12 m gehen vornehmlich Forellenbarsch, Schwarzbarsch und Weißer Crappie an den Haken. Allerdings sind die hier gezogenen Barsche eher "junge" und bringen nicht viel Gewicht und Credits ein, weshalb diese besser an den TOP-Spots gefangen werden sollten.

Gelegentlich hatte ich beim Spinnfischen auf kapitale Barsche einen Zufallsbiß des Maifisches erlebt. Doch erst als ich mit einer ganz zarten Spinnausrüstung den Kleinbarschen auf die Schliche kommen wollte, erlebte ich die Überraschung, dass ich plötzlich einen Amerikanischen Maifisch nach den anderen auf diese Weise zog.

Auf Spot "O" vom Angelplatz "A1" aus ging dieses besonders gut, doch auch an anderen Angelplätzen bekam ich mit der folgenden Ausrüstung den Maifisch an den Haken ...

Nano Spinner 2 g GELB-Schwarz an z.B. der "Elemental 200" Rute. Absolut fängig.

Ich hatte sehr gute Bisse bei Sonne am frühen Morgen von 5:00 bis etwa 7:00 (Da spulte ich auf den nächsten Tag, also ist die Zeit nach 7:00 vielleicht auch noch gut!) und bei bedeckten Wetter zur TOP-Angelzeit ab ca. 13:00 bis etwa 15:00 (auch hier brach ich das Angel dann ab - somit ist die Folgezeit vermutlich auch noch fängig).

Den Angelplatz "B1" habe ich noch nicht groß ausgetestet, da ich für alle Fischarten inzwischen einen guten Spot fand.

Am Spot "T" können Forellenbarsche gezogen werden bei Tiefe ca. 1,25 m. Allerdings sind es eher die kleinen Vertreter dieser Fischart mit Gewicht oft unter 0,6 kg.

Die Angelpositionen des Angelplatz 3 ...

A3, B3 und C3 : 

Der Spot "S" brachte bereits Schwarze Crappies hervor. Bei mir waren es 16 m Distanz bei 1,45 m Tiefe an Kl. Elitze.

Der Spot "J" kann mit Pose und Spinnangel angegangen werden. Beim Rotflossenhecht mit der Pose stelle ich den Köder hinter der Krautbank mit etwa 52 m Distanz bei 1,7 m Tiefe zur Verfügung. Vor der Krautbank kann der Rotflossenhecht beißen, jedoch oft auch mal ein Barsch.

Mit der Spinnangel wirft man einfach über die Krautbank hinweg und befischt dann die gesamte Länge bis vor die Füße, wobei der Rotflossenhecht in der Nähe der Krautbank an den Haken geht. Näher zum Angelplatz hin beißen dann eher die Barsche.

Der Spot "i" ist die Kurzdistanz von "J". Hier kann gut mit der Pose auf Barsche geangelt werden. Tiefe wie so oft um die 1,6 m , mit Elitzen oder Shiner. Distanz zwischen 20-30 m.

Der Spot "B" ist für das reine Spinnangeln gut. Mit dem Casting Spoon ROT-SILBER möglichst weit auswerfen. So können Schwarz- und Forellenbarsche gut gezogen werden.

Der Spot "E" ist mehr etwas für die Jagd auf die kleineren Fische des Gewässers, wie z.B. Crappie und Goldener Putzer. Die Pose kann auf die Tiefe von etwa 1,6 m eingestellt werden.

Doch auf kürzerer Distanz von ca. 16-18 m sieht dies dann anders aus, sofern man den passenden Köder hat (z.B. Elitzen oder Shiner). Dann können hier auch Flachkopfwelse, Knochenhecht und Barsche gezogen werden, denn der Spot "E" ist auch gleichzeitig das Ende vom Spot "H", der gleich näher beschrieben wird.

Der Spot "H" direkt vor der Krautbank an der anderen Uferseite in der Strömung ist gut für den Fang von Flachkopfwelsen. Die Distanz sollte so etwa 16-18 m betragen, die Posentiefe um 1,6 m und als Köder Shiner, Schnittköder, Elitzen oder sonstiger Welsköder an einem Haken um die Größe 3/0. Die Bisse kommen gegen Ende der Krautbank bzw. auch noch deutlich danach, wenn die Position des Spot "E" erreicht wird (praktisch vor dem Holz in der Flussmitte)!

Bisse an diesem hinteren Ende des Spot "H" auf Höhe von Spot "E" bringen neben dem Wels auch Knochenhechte und Barsche.

Der Spot "F" in der Mitte der Strömung des Flusses bringt verschiedene Fischarten hervor, je nach verwendeten Köder. Möglich sind verschiedene Friedfische, aber auch Barsche, Wels und gelegentlich ein Hecht (vorausgesetzt, der Köder wurde auf Elitzen oder Shiner umgestellt).

Der Angelplatz "C3" ist eine Alternative zu "B3", jedoch etwas weniger fängig.

Der Spot "F" ist nicht ganz leicht zu befischen, da hier eine starke Strömung Richtung Angelplatz vorhanden ist. Hierdurch wird immer mehr Schnur "überflüssig", welche den Anschlag erschwert.

Hier geht man gut auf Kleinfische, wie z.B. Goldener Putzer, Crappie und Kürbiskernbarsch.

Man zielt auf den Rand der Krautbank (etwa die Mitte). Die Distanz beträgt bei Auswurf ca. 11-14 m und die Pose kann auf etwa 1,6 m Tiefe eingestellt werden. Über den Köder kann dann etwas gesteuert werden, was anbeißen soll.

Haken #1 oder kleiner, leichte Pose und z.B. Teigbälle funktionieren gut.

Der Spot "H" kann natürlich auch von "C3" aus beangelt werden. Hier können viele verschiedene Fischarten gefangen werden. Neben den Kleinfischen auch die großen Flachkopfwelse, wie schon bei der Angelstelle "B3" mit Ausrichtung auf Spot "H".

Um jedoch Kleinfische bei "H" zu jagen, eignen sich die Angelstellen unter "4" auf der anderen Uferseite besser.

Der Spot "E" ist gut für Spinnangeln geeignet. Mit dem Casting Spoon ROT-SILBER können hier zu guter Fangzeit viele Barsche gezogen werden.

Auch der Spot "i" kann von "C3" aus wie schon zuvor bei "B3" beschrieben befischt werden. Neben der Spinnangel funktioniert gut das Posenfischen auf 40-48 m Distanz. Mit dem passenden Köder beißt gerne der Schwarz- und Forellenbarsch.

Der Spot "G" wurde von mir noch nicht nachhaltig beangelt, doch hat er bereits einige Kleinfische geliefert.

Die Angelpositionen des Angelplatz 4 ...

A4, B4, C4, E4, F4 und G4 ... eine breite Auswahl an verschiedenen Stellen des Flusses :

Der Angelplatz 4 zieht sich über die gesamte südliche Uferseite hin und deckt diese mit 7 einzelnen Angelplätzen ab.

Geht man von der Ankunftsposition gerade zum Ufer runter, landet man bei "A4", wenn man an der Angelstelle sich ganz rechts positioniert. "B4" ist die linke Position an dieser Stelle.

"C4" ist die nächste Position, wenn man ein kleines Stück links dem Weg folgt und die dann kommende Angelstelle wählt (Die nächste Angelposition auf der linken Seite ist dann schon "B1"). "D4" ist die nächste Angelpositon auf der rechten Seite von "A4" und liegt im Grunde direkt neben "A4". Allerdings hat man von "D4" eine bessere Wurfposition auf den weit entfernten Spot "J".

Geht man rechts über den Waldweg sehr weit bis zur rechten Seite der Gewässerkarte, dann ist "E4" die erste Angelposition, welche man erreicht.

"F4" ist dann die nächste mögliche Position, an der man zum Ufer kommt und auch die Angel aktivieren kann.

"G4" ist dann die letzte mögliche Angelposition auf der rechten Seite am südlichen Uferverlauf.

Der Angelplatz "D4" mit seinen beiden TOP-Spots "O" und "J" :

Neben dem Rotflossenhecht ist der Amerikanische Maifisch die zweite sehr schwer zu findende Fischart.

Neben der selten funktionierenden Variante beim Spinnangeln von "A2" auf den Spot "J" beim Rotflossenhecht, wo der Maifisch manchmal bei hoher Distanz anbeißt, kann er hier absolut gezielt beangelt werden!

Von der Angelstelle "D4" aus liefert der Spot "O" garantierte Bisse des Amerikanischen Maifisches, wenn ALLE nachfolgend genannten Aspekte beachtet werden.

Am sehr frühen Morgen zwischen 5:00 bis 6:00 beißt er sicher, wenn der richtige Köder "Lachseier" auf die folgende Weise angeboten wird:

Die Pose wird auf Tiefe 1,4 bis 1,8 m eingestellt. Dann zielt man auf den Stamm von dem großen Baum des Spot "O" und benötigt eine Distanz von 50-52 m. Hier spawnen die Maifische. Man kann also auf den Biss warten. Allerdings kann etwas Zeit zwischen den Bissen vergehen. Er kann nicht in Massen gezogen werden. Wer 5 Maifische in dieser einen Morgenstunde rausholt, kann höchst zufrieden sein.

Auch bei der Distanz 40-45 m habe ich bereits einige Maifische gezogen, doch ist dies nicht die TOP-Distanz.

Natürlich könnte man versuchen, den Spot von den Angelplätzen "A1", "C4", "B4" oder "A4" zu befischen, doch muss man dann klären, welches Ziel man anzuwerfen hat und wie hoch die benötigte Distanz ist, um perfekt den ermittelten Spot zu erreichen.

Das Wetter scheint keine besonders wichtige Rolle zu spielen, doch hatte ich bei Sonne die bisher höchste Bißfrequenz.

Wer mit seiner Spinnangel um die 60 m weit werfen kann, erreicht von D4 aus den Spot "J", der ja bekanntermaßen den Rotflossenhecht liefert. Einfach über die Krautbank hinwegwerfen und schön mit dem Casting Spoon ROT-SILBER twitchen.

Natürlich fängt man so auch Barsche.

Vom Angelplatz "B4" aus lieferte mir der Spot "R" einige Weiße Crappie in Trophäengröße, indem man den Köder an der anderen Uferseite praktisch vor die Füße des Angelplatz "A1" wirft, Distanz bei 16 m in die Strömung.

Damals verwendete ich Grieskugel an einem #6 Haken und der Pose "Oval" bei etwa 1,6 m Tiefe. Mit meiner heutigen Erfahrung würde ich es wohl eher mit dem Blutegel bei etwa 0,5 bis 1,0 m Tiefe angeln, sofern ich kapitale Crappies wünschte.

Der Spot "M" ist dagegen ein Spot auf verschiedene Kleinfische und dem Karpfen. Dort fing ich mehrere junge Karpfen, Goldene Putzer, Kürbiskernbarsch und Weiße Crappie. Als Köder setzte ich Mückenlarven, Grieskugel und Marshmallows ein, bei 1,6 m Tiefe und einer Distanz von meist 37-42 m. Doch auch bei geringerer Distanz bekam ich etliche Bisse.

Dieser Spot ist eine Alternative zu "A1" auf Spot "C".

Bei einem erneuten Besuch des Neherrin River, nun mit Level 40 und allen erhältlichen Ködern, ging ich konkret auf Karpfenjagd mit Mais und zog dort viele in Folge. Perfekt auf 42 m Distanz spawnen die Karpfen und beißen willig auf den Mais. Ich hatte Sonnen-Wetter und angelte zwischen 7:00 und 8:00. Noch kann ich nicht sagen, ob Wetter und Uhrzeit wichtig sind.

Der Angelplatz "A4" mit dem Spot "C" ist eine Alternative zu "A1" auf Spot "C" mit seiner Distanz über 20 m.

"A4" liefert die gleichen Fische (Kleinfische: Goldener Putzer, Kürbiskernbarsch und Weißer Crappie), doch benötigt man von "A4" aus eine weit größere Distanz, was sich negativ beim Anschlag bemerkbar macht. Die Grund-Distanz liegt zwischen 50 und 54 m. Doch sobald man die Distanz verkürzt, befischt man eine andere Region des Flusses als von der Angelstelle "A1" aus. Man erreicht so ab einen bestimmten Punkt die aufkommende Strömung, welche einem die Pose entgegentreibt.

Zwar nicht leicht zu handhaben, doch in dieser Strömung beißen wieder anderer Fischarten. Es könnte interessant sein, dies weiter zu erforschen.

Der TOP-Spot "J" von "A4" aus, anstatt von "D4", war für mich für das Posenfischen sehr interessant und nachhaltig.

Mit einer Wurfdistanz von 47-57 m, einer Tiefe von 1,4 bis 1,65 m und der Birnenpose, verwendete ich Elitzen, Shiner, Mittleren Schnittköder und Tauwurm. Allerdings schein 52 m Distanz eine feste Spawnstelle zu sein. Bei guter Tageszeit (gelber Bereich) erhält man regelmäßig Bisse.

Auf Elitzen und Tauwurm bissen Flachkopfwels, Schwarzbarsch, Forellenbarsch und Knochenhecht an. Auf den Mittleren Schnittköder in erster Linie Flachkopfwelse, aber auch der Knochenhecht.

Dies geschah zwischen 7:00 und 10:00 bei jedem Wetter (außer Regen, den hatte ich an dem Spot noch nicht).

Dieser Spot gewährt vermehrt den Fang von Knochenhechten und Welse, am Morgen (s.o.) und dem Abend ab ca. 19:00 Uhr. Die Barsche beißen zu "allen" Zeiten.

Der Spot "B" kann über eine Distanz von um die 35 m abwärts in der Strömung befischt werden. Allerdings kommen die Bisse in der Regel eher frühzeitig. Treibt die Pose zuweit ab, muss sie erneut platziert werden. Dieser Spot erscheint mir jedoch nicht sonderlich nachhaltig und wird besser von "A2" aus befischt.

Die Jagd bringt in der Regel Schwarzbarsche mit Elitzen und Shiner.

Der Spot "H" der von Angelstelle "F4" aus bringt besonders viele Blaue Sonnenbarsche bis Trophäe. Es beißen zwischendurch auch einige Weiße Crappie.

Man wirft auf 7-9 m Distanz aus, 1,6 m Tiefe, Köder z.B. Grillen und lässt die Pose in der Strömung treiben. Haken können klein (#8) oder auch größer (#1) gewählt werden. Macht keinen Unterschied.

Der Angelplatz "G4" ist eher nutzlos, da es hier weit bessere Angelplätze gibt. Allenfalls entlang der Krautbank an der gegenüberliegenden Uferseite beim Spot "F", mit etwa 22-23 m Distanz in der Strömung kann man auf Kleinfisch-Jagd gehen.

Es beißen meist der Goldene Putzer oder Weiße Crappie an. Tiefe der Pose etwa 1,6 bis 1,8 m.

Ausreichende Angelsysteme für den Neherrin River :

Die beiden unten aufgeführten Rutensysteme sind dem Neherrin River vollkommen gewachsen ! 

Die Bremse kann bei beiden Ruten auf die letzte Stufe vor "geschlossen" gestellt werden. Einzig ein gewaltiger Wels von über 10 kg würde schwierig im Drill werden, doch den muss man erst mal dran kriegen. Die kleineren Brüder können bewältigt werden.

Bei späteren Besuchen des Neherrin River, auf höherem Level, hatte ich natürlich bereits eine viel breitere Rutenauswahl. Je nach Zielfisch varierte ich zwischen verschiedenen Ruten.

Hier eine Auswahl jener Ruten, die einen Sinn ergeben. Dabei sollte jedoch jeder Angler nicht vergessen, wer noch hochleveln muss, der sollte ein möglichst schwaches Rutensystem wählen, welches gerade noch reicht, den Zielfisch und den Beifang zu bewältigen, um Abzüge bei den EPs zu vermeiden!

Im Übrigen geht es bei den folgenden Rutensysteme nicht darum, dass man sich nun genau diese holt, sondern eine Hilfe hat, ein ausreichend starkes System nach eigenen Vorstellungen zusammen- zustellen.

Anhang - die Fanglisten zum Neherrin River ...

Wer noch ein paar Details zu den Fängen wissen möchte, kann die Fanglisten studieren. Sie geben ja recht viele Informationen zum gefangenen Fisch wieder ...

1. Tag :

2. Tag :

3. Tag :

 4. Tag :

5. Tag :   "Jagd auf die sonstigen bzw. kleinen Fischarten"

und hiervon passen verdammt viele in den Setzkescher ...

Fänge aus der 3. Tour ...